Die meisten Hersteller garantieren eine begrenzte Anzahl an Schreib-Lösch-Zyklen geben und geben diese in einem TBW-Wert an. Dieser steht für "Total Bytes Written bzw. Terabytes written" und soll in etwa aussagen wie viele Bytes auf die SSD geschrieben werden können, bevor der Lebenszyklus aller Zellen verbraucht sind. Bei der Samsung 870 QVO 1TB (sie hat QLC) sind es beispielsweise 360TB und bei der Samsung SSD 860 EVO 1TB sind es 600TB (sie hat TLC). Hier sieht man schön, dass die Lebensdauer von QLC nur etwa halb so lang angegeben wird.
Diese Werte sind an sich schon sehr hoch. So kann man bei einem TBW von 360 Terabyte jeden Tag fast 100 Gigabyte auf die Platte schreiben und das für die nächsten 10 Jahre. Welcher normale User kommt schon auf eine solch hohe Schreiblast?
Mittlerweile gibt es auch einige Langzeittests von SSD.
Heise online hat z.B. die Samsung 850 Pro 256GB einem Langzeittest unterzogen und konnte 9,1 PB auf die Platte schrieben. Das sind 9,1 Millionen Gigabyte! Vom Hersteller angegeben waren lediglich 150TB. Damit lief die Platte 60-mal länger als angegeben. Selbst die billigste getestete Platte (eine Crucials BX200 aus dem Jahre Schnee) erreichte mehr als die doppelte angegebene Lebensdauer.